Verschiedener Bodenbelag im Büro

Die beliebtesten Bodenbeläge

Ohne Bodenbelag ist eine Wohnung nicht komplett. Er sorgt für Komfort, Wärme und Gemütlichkeit. Hier eine Übersicht über die beliebtesten Bodenbeläge, die es zurzeit am Markt gibt.


Jutta Junge, Hannover


Auch ein Bodenbelag braucht eine Basis: den Estrich. Estrich ist die Verbindung zwischen der Grundfläche, in der Regel einem Betonfundament, und dem Fußbodenbelag. Er gleicht Höhenunterschiede, Unebenheiten und Risse aus. Auf dem Estrich, den es auch als schnell trocknende Varianten gibt, können dann die verschiedensten Bodenbeläge verlegt werden.

Laminatböden erobern die Wohnräume

Unter Laminat versteht man eine Trägerschicht aus einem Holzwerkstoff  mit einzelnen, miteinander verklebten Schichten. Die untere Schicht isoliert gegen Kälte, Feuchtigkeit und wirkt schalldämmend. Die obere, sichtbare Schicht besteht meistens aus Zellulose in Kunstharz, wodurch die Oberfläche sowohl pflegeleicht als auch strapazierfähig ist.  Auch bei starker Beanspruchung können Verunreinigungen nicht  in die Böden eindringen oder festgetreten werden. Die geschlossen-porige Oberfläche verhindert jedes feste Anhaften.

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Linoleumböden trotzen Belastungen

Linoleum ist ein Bodenbelag mit langer Tradition, der aktuell in einer neuen Variante – pflegeleicht und optisch ansprechend – daherkommt. Linoleumbodenbeläge gelten als ökologisch unbedenkliche Bauprodukte, denn sie besteht aus natürlichen Materialien, u. a. aus Leinöl, Korkmehl und Jutegewebe als Trägermaterial.

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Vinyl- oder PVC-Bodenbelag – lange verkannt

Vinylbodenbelag, PVC-Bodenbelag, Design-Bodenbelag – was ist hier der Unterschied? Genau genommen meinen die Begriffe ein und dasselbe.

Vinyl ist auch bekannt unter dem Namen PVC (Polyvinylchlorid). Durch den Zusatz an Weichmachern wird aus dem spröden Kunststoffmaterial ein elastischer Bodenbelag. Diese früher gesundheitsschädlichen Weichmacher werden heute innerhalb der Europäischen Union nicht mehr verwendet. Somit ist der Bodenbelag gesundheitlich unbedenklich und frei von Schadstoffen. Ein Vinylbodenbelag ist antibakteriell und eignet sich deshalb für Allergiker. Außerdem schont das elastische Material die Gelenke.

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Naturstein als ursprünglichster Bodenbelag

Natur liegt im Trend. Was liegt da näher als sich die Natur auch ins Haus zu holen? Naturstein ist dann die richtige Wahl. Neben dem natürlichen Ambiente hat ein Steinboden noch eine Menge mehr zu bieten.

Natursteinböden sind Unikate, jede Natursteinfliese sieht anders aus und schafft ein individuelles Gesamtbild. Das Raumklima ist aufgrund des natürlichen Baumaterials sehr angenehm, denn Naturstein hat keinen Eigengeruch. Auch bei der Verlegung müssen keine gesundheitsschädlichen Produkte zum Einsatz kommen. Die Fliesen werden in Natursteinmörtel verlegt, der keine Lösungsmittel enthält. Naturstein kann also in jedem Fall als umweltfreundliches Baumaterial eingestuft werden.

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Der nachhaltige Bodenbelag: Dielen und Parkett

Dielen und Parkett bestehen durch und durch aus Echtholz. Die obere Holzschicht wird versiegelt, entweder mit Ölen oder Lacken. Der Vorteil der Echtholzböden liegt im Material selbst: Sie können abgeschliffen werden und bekommen so wieder eine makellose Oberfläche, die versiegelt viele Jahre schön bleibt. Je nachdem, wie dick die Holzschicht ist, kann der Bodenbelag mehrfach abgeschliffen werden. Sowohl Dielen als auch Parkett lassen sich schwimmend verlegen oder werden mit dem Untergrund verklebt.

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Korkböden kommen aus der Natur

Kork ist ein sehr beliebter Bodenbelag – egal ob naturbelassen oder veredelt. Gründe dafür sind, dass Kork ein reines Naturprodukt ist und dass viele Vorteile gerade für dieses Material sprechen.

Kork isoliert gut und ist deshalb auch für den Renovierungsbereich gut geeignet. Die antistatische Oberfläche ist schmutzabweisend und bindet keinen Hausstaub. Zur Pflege genügt es, staubzusaugen oder mit einem milden Reiniger nebelfeucht zu wischen. Eine ausgezeichnete Wahl auch für Allergiker.

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Teppichboden, besser als sein Ruf

Irgendwann hatte der Teppichboden seinen schlechten Ruf weg: schnell schmutzig und staubig, ungeeignet für Allergiker, unhygienisch …

Gerade dort, wo es gemütlich und heimelig zugehen soll, ist Teppichboden die erste Wahl. Unbestritten ist, dass Teppichboden gut isoliert, wärmedämmend wirkt und den Gelenken gut tut. Außerdem schützt Teppich vor Verletzungen, vor allem auch im Kinderzimmer, wo es schon mal hoch hergeht und Stürze auf diese Weise weich abgefangen werden können.

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Fliesen als Allrounder unter den Bodenbelägen

Bekommen Sie gelegentlich eine „gewischt“, wenn Sie einen Gegenstand oder Ihren Gegenüber berühren? Dann ist ein Fliesenboden das Richtige für Sie. Denn anders als andere Fußbodenbeläge sind Fliesen antistatisch, das heißt, sie laden sich beim Gehen oder Berühren nicht elektrisch auf.

Das ist nicht die einzige gute Eigenschaft: Fliesen sind langlebig, lichtecht und strapazierfähig. Weder schwere Möbel noch spitze Absätze hinterlassen bei ihnen bleibende Eindrücke bzw. Schäden. Schimmelpilze, Milben und andere Mikroorganismen können die gebrannten und oft auch glasierten Oberflächen nicht durchdringen. Auch gegen Flecken sind Fliesen weitgehend resistent.

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(Titelfoto: Robert Kneschke – stock.adobe.com)